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Stars Go Queer geht an den Start!!!

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Wow! Was lange währt geht endlich los!!!

Seit gut einem Jahr kündige ich nun an, dass ich das Projekt »Stars Go Queer« starten will. Immer wieder hab ich’s verschoben. Weil so viel anderes war, Arbeitsdinge, das Leben… wie das eben so ist. Und heute ist es endlich soweit!

Worum geht’s?

Die Astrologie bietet eine wertvolle Möglichkeit, Menschen beruflich und persönlich zu unter­stützen. So weit, so wundervoll!

In Fragen von Liebe und Beziehung gilt das allerdings nur für hetero­sexuell l(i)ebende Männer oder Frauen.

Schon während meiner Astrologie-Ausbildung konnte ich kaum glauben, dass Menschen, die queer lieben oder sind, also Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Intersexuelle (LSBTI), nicht in der Astrologie vorkommen sollen. Doch es ist wirklich so: was nicht eindeutig weiblich oder männlich ist und heterosexuell, existiert nicht! Das heißt, niemand kann wissen, wie LSBTI beraten werden können, weil es dafür keine Deutungssystematik gibt.

Und da ist es wieder, liebe_r Leser_in – hast du’s auch schon fast vermisst? – das Patriarchat mit seinen allseits bekannten und spürbaren Mechanismen: Unsichtbarmachen oder Abwerten von allem, was nicht in die engen Rollenstereotype passt.

Die Astrologie in ihrer heutigen Form ist ein Kind des Patri­archats. Mit allen Konsequenzen.

Nur sehr wenige Astrolog*innen stellen sich diesem Dilemma. Was bedeutet, dass fröhlich vor sich hin beraten wird – meist ja mit dem Ziel, Menschen was Gutes zu tun – ohne sich bewusst zu machen, in welcher Zeit unsere heutige Form der Astologie entstanden ist (ca. 2500 vuZ) und was das für uns bedeutet. Und dass das mitnichten(!!) Gutes ist, was den Menschen da getan wird, wenn sie so unreflektiert beraten werden.

Die klassische Astrologie ist sexistisch. Meint: unfreundlich gegenüber allem Weiblichen.

Alles, was als weiblich gilt, wird abgewertet. Und alles – »Weibliches« wie »Männliches« – leidet unter der Verkürzung der ursprünglich vorhandenen Vielfalt. In meiner Artikel-Reihe zur Kategorie männlich/weiblich habe ich ausführlich darüber geschrieben.

In der Konsequenz aus dieser Tatsache habe ich meinen eigenen astro­lo­gischen Ansatz entwickelt, den ich die »Astrologie fürs Leben« nenne. Darin verzichte ich auf Schubladen und Wertungen. Und stell dir vor: es geht ganz einfach, macht viel mehr Spaß und bietet viel mehr Freiheit, so ein Leben ohne »gut oder schlecht«, »männlich oder weiblich«.

Die klassische Astrologie ist hetero­normativ. Meint: es gibt nur Mann und Frau und nur in Bezug aufeinander.

Alles, was nicht auf Zweige­schlecht­lichkeit und die Beziehung zwischen männlich/weiblich oder Mann/Frau ausge­richtet ist, existiert nicht. Und was nicht ist, kann nicht gedeutet werden.

(Wenn dir jetzt ein Aber-wir-leben-doch-nunmal-entweder-als-Frauen-oder-als-Männer auf der Zunge liegt, schau dir mal die Forschung zu Intersexualität an. Die zeigt sehr deutlich, dass die Natur sehr viel mehr Geschlechter produziert als nur zwei.)

Ein Beispiel:

Wenn eine heterosexuelle Frau in der astrologischen Beziehungsberatung die Frage stellt »Welcher Partner passt zu mir?« (wahlweise auch: Warum verliebe ich mich immer in die Falschen?! Wie bin ich als Partnerin? Was kann ich verändern, um in der Liebe glück­licher zu sein?…) wird im ihrem Geburts­horoskop u. a. betrachtet, wo der Planet Venus steht und wo der Mars. Venus symbo­lisiert sie selbst. Mars steht für den Partner.

Worauf richten wir aber den Blick, wenn die Zuordnung Mars=Mann und Venus=Frau nicht funktioniert, weil diese Frau lesbisch oder bisexuell liebt? Weil sie eine Transfrau ist? Sich irgendwo zwischen den Geschlechtern fühlt? Oder beide Geschlechter hat(te)?

Es gibt in diesem wunderbaren System der Astrologie kein Konzept dafür, wie Beziehungen von LSBTI abgebildet werden! Und das liegt nicht an dem System sondern an den Menschen, die das System entwickelt und weitergetragen haben. In Zeiten, in denen Rollenstereotype wichtig waren (sind).

Was will ich erreichen mit »Stars Go Queer«?

Das ist ganz einfach: ich will eine Astrologie für ALLE Menschen! Mit dem Projekt »Stars Go Queer« mache ich die ursprüngliche Vielfalt, die in der Astrologie angelegt ist, sichtbar und bringe sie mit der Vielfalt der L(i)ebensrealitäten der Menschen zusammen.

Mein Ziel ist, dass Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans­*personen und Inter­se­xuelle eine fundierte astro­lo­gische Beratung zu Bezie­hungs­fragen erhalten können, die ihrer Liebe und ihrer sexuellen Identität gerecht wird.

Dazu muss ich heraus­finden, ob/wie sich Gender/Geschlechtsidentitäten im Bezie­hungs­horoskop abbilden, die jenseits der hetero­se­xuellen Norm liegen.

Und wie geht das?

Der Kern des Projekts ist eine Fragebogen-Aktion für LSBTI. Ich habe darin Fragen zusammengestellt rund um das Thema Beziehung, Liebe und Sex. Die Antworten auf diese Fragen vergleiche ich mit dem persönlichen Geburtshoroskop der Person, um so herauszufinden, ob/wie sich queere Geschlechtsidentitäten astrologisch abbilden. Klar ist: je mehr Fragebögen ich auswerten kann, desto besser.

Und weil die Auswertung sehr aufwendig und zeitintensiv ist – pro Fragebogen brauche ich 1–2 Stunden, dazu kommt dann noch die telefonische Kurzberatung –  brauche ich dafür die Unterstützung von möglichst vielen Menschen.

Aus den Ergebnissen werde ich ein Konzept für die astrologische Deutung von LSBTI-Beziehungsthemen erstellen. Diese Erkenntnisse werde ich – im Rahmen eines Folgeprojekts – allen Interessierten zugänglich machen. In Form von Fortbildung für die astrologische Fachwelt, in Form eines Buches oder anderes. Für die Vielfalt in der Liebe!

Warum es gut ist, das Projekt zu unterstützen!

Gründe fürs Mitmachen gibt es eine ganze Menge:

  • Du trägst dazu bei, Diskriminierung von LSBTI zu verringern.
  • Du setzt ein Zeichen gegen die inzwischen salonfähige Homo- und Transphobie.
  • Du willst, dass alle Menschen die Chance haben, eine fundierte astrologische Beratung zu bekommen.
  • Du kannst das Projekt gut finden, auch ohne mit Astrologie was anfangen zu können.
  • Astrologie, so wie ich sie anwende, ist bodenständig, inspirierend und stärkend, ganz ohne esoterisch verklärten Heiligenschein oder Kristallkugel.
  • Es macht Spaß, Teil einer Gemeinschaft zu sein, mit der du deine Werte teilst.
  • Du willst was bewegen in unserem Land.
  • Die Danke­schöns sind so schön, kreativ, wertvoll und ökofair und unterstützen dich in deiner Entfaltung.
  • Beim Crowdfunding trägst du kein finanzielles Risiko (weil du dein Geld zurückbekommst, wenn das Fundingziel nicht erreicht wird).
  • Du willst mich glücklich machen :)

Du willst dabeisein? 3 x Hoooray!

1. Werde Unterstützer*in beim Crowdfunding und bekomme wertvolle Danke­schöns dafür!

Auf der »Stars Go Queer«-Seite bei der Crowdfunding-Plattform Startnext findest du wunder­schöne, kreative und persönliche Danke­schöns, die du dafür bekommst, dass du Teil der Crowdfunding-Community wirst und das Projekt finanziell unter­stützt. Wenn du in der Startphase Fan wirst, bekommst du automatisch immer wieder Updates und erfährst, wann das Projekt in die Finan­zie­rungsphase wechselt und du dir deine Danke­schöns sichern kannst.

Für Selbständige, Unternehmen und Organisationen gibt es ein exklusives Sponsoring-Paket – auch bei den Dankeschöns zu finden!

2. Rühr die Werbetrommel in deinen Netzwerken!

Ganz egal wo: in den Social Media (#Stars­GoQueer), im Freund*innenkreis, in der queeren Community. Schreibe Mails, blogge darüber, poste die Dankeschöns (geht von Startnext mit 1 Klick), teile meine Posts, verteile meine Flyer (Visitenkartengröße) in LSBTI-Projekten (einfach bei mir anfragen).…

3. Beantworte 14 Fragen!

Wenn du lesbisch, schwul, bisexuell, trans* oder inter­sexuell bist, kannst du den Fragebogen ausfüllen und als Ausgleich eine gratis Astro-Beratung am Telefon bekommen. Du brauchst dafür das Datum, den Ort und die Uhrzeit deiner Geburt. Selbst­ver­ständlich ist alles vertraulich! Wichtig: Die Astro-Beratung bekommst du, sobald das Crowd­funding beendet ist (ca. ab Oktober 2015).

 

Sei dabei und werde Teil einer Gemeinschaft, die sich für die Vielfalt in der Welt einsetzt!


Ina Machold
DREILAND | Potenziale nutzen. Nachhaltig.

»Poten­ziale nach­hal­tig zu nut­zen, heißt, die Per­sön­lich­keit zu ent­fal­ten.
Die Per­sön­lich­keit als Mensch und die Per­sön­lich­keit als Orga­ni­sa­tion.«

Ich unterstütze seit 1996 Menschen darin, ihre persönlichen, beruflichen und politischen Potenziale zu entfalten.
Themenfelder: Kommunikation | Konflikte | Ziele

Unternehmen und Organisationen verändern durch meine Arbeit ihre Kultur.
Unternehmensprozesse: Führung | Kompetenz Management | Diversity Management

Diplom-Pädagogin und Mediatorin
Autorisierte Prozessberaterin für KMU bei unternehmensWert:Mensch
Mehr über meine Erfahrung, Arbeitsweise und Werte auf der DREILAND Website.


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